Demokratie

„alles van waarde is weerloos“ – Alles von Wert ist wehrlos

(Lucebert 1924 – 1994, niederländischer Schriftsteller)
 

Besser als in dieser Gedichtzeile kann man es kaum beschreiben, warum wir uns im Familienbund für die Stärkung und den Erhalt der freiheitlich demokratischen Grundordnung einsetzen.

Populismus, Filterblasen und Echokammern, Konsumhaltung und Zuschauerdemokratie sind nur einige Beispiele, an denen deutlich wird, 

Demokratie ist kein dauerhafter Zustand, der von alleine bestehen bleibt, sondern Demokratie erfordert das aktive Mitwirken der Bürger*innen.

Demokratie ist die Basis für ein verantwortungsvolles und friedliches Miteinander. Ohne Demokratie kann es keine wirkliche Freiheit geben.

 

Für das demokratische Miteinander ist es wichtig, dass wir Raum bieten für Dialog und versuchen, den anderen zu verstehen. Es ist nicht immer leicht, unterschiedliche Meinungen nebeneinander stehen zu lassen. So werden z.B. Impfbefürworter und Impfgegner nicht zu einer gemeinsamen Haltung finden. Wir müssen mit der Spannung leben, dass Unvereinbares nebeneinander stehen bleibt. Aber wir dürfen nie akzeptieren, dass unterschiedliche Meinungen zu Hass und Gewalt führen. Denn die Würde des Menschen ist unantastbar (GG Art. 1).

Die freiheitlich demokratische Grundordnung, wie sie das Verfassungsgericht beschreibt,  gibt Handlungsleitlinien vor, die dem christlichen Menschenbild entsprechen.  Sie ist wertvoll! Und sie braucht unseren Einsatz, damit sie nicht wehrlos ist. Die zweitbeste Demokratie ist immer noch besser als die beste Nicht-Demokratie

Beate Gröne

Dieser Text ist die Zusammenfassung eines generationen-übergreifenden Dialogs anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.


 

"Die Welt ist bunt. Gott sei Dank!"

Der Titel „Die Welt ist bunt. Gott sei Dank!“ spricht mich an. In fünf kurzen Modulen geht es um Themen wie Vielfalt, Vorurteile entdecken, Privilegien und Diskriminierungen entdecken und Teilhabe gestalten. Das Programm endet mit einem Modul, das Anregungen für die Praxis bietet. Mehr erfahren »

„Nein“ zu Populismus in der Familienpolitik!

Die folgende Stellungnahme wurde im April 2017 bei einer Bundesdelegiertenversammlung unseres Verbandes verabschiedet. Die Positionierung, die eine Instrumentalisierung der Interessen von Familien für parteipolitische Zwecke ablehnt, ist heute aktueller denn je. Auch heute rufen wir Familien dazu auf, die Wahlprogramme der Parteien zur Land- und Bundestagswahl zu prüfen und zur Wahl zu gehen. Eine Familienpolitik, für die der Familienbund der Katholiken steht, wird sich stets auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unseres Staates bewegen. Mehr erfahren »